Unter umfassender Beratung von Linklaters wurden dabei die Verwaltungsleistungen des BVV auf die neu gegründete Tochtergesellschaft BVV Pension Management GmbH ausgegliedert. Dies ermöglicht es dem BVV, seinen 761 Mitgliedsunternehmen sowie rund 358.000 Versicherten und 132.000 Rentnern ein Full-Service-Angebot im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge mit den drei Säulen Produkte, Beratung und Serviceleistungen anzubieten.
„Um ab 1. September 2023 alle Dienstleistungen des BVV in einer zentralen Einheit zu bündeln und um konkrete Kundenanfragen zu bedienen, die in der bisherigen Unternehmensstruktur nicht möglich waren, haben wir eine neue Gesellschaft, die BVV Pension Management GmbH gegründet“, informierte Marco Herrmann, Mitglied des Vorstandes, die Delegierten bereits auf den Mitgliederversammlungen des Unternehmens Ende Juni in Berlin.
Der BVV vervollständigt mit diesem Schritt seine drei Säulen als Full-Service-Anbieter: Neben den Produkten aus Pensionskasse, Unterstützungskasse und Pensionsfonds übernimmt die betavo GmbH seit 2021 die Beratung der Unternehmenskunden, Service- und Verwaltungsleistungen bietet ab September die neu gegründete Gesellschaft.
„Die BVV Pension Management GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Pensionskasse und versetzt uns in die Lage, unseren Mitgliedsunternehmen noch flexiblere Lösungen zu allen Fragen rund um die betriebliche Altersversorgung anzubieten, beispielsweise die Verwaltung von Direktzusagen“, so Marco Herrmann.
Geschäftsführer der GmbH sind mit Dr. Helmut Aden, Frank Egermann und Marco Herrmann die Vorstandsmitglieder des BVV Versicherungsvereins, auch der Aufsichtsrat der Gesellschaft wird personenidentisch mit den Mitgliedern des Aufsichtsrats der BVV Pensionskasse besetzt sein. Die rund 300 Mitarbeitenden werden im Rahmen eines Betriebsübergangs in die neue Gesellschaft wechseln.
Im Zuge des Ausgliederungsprozesses hat Linklaters den BVV im Hinblick auf die umwandlungsrechtliche Ausgliederung mit einem praxisübergreifenden Team unter gesellschaftsrechtlichen, steuerrechtlichen, aufsichtsrechtlichen und arbeitsrechtlichen Gesichtspunkten beraten. Die Funktionsauslagerung der Verwaltungsleistungen wurde durch die Fachbereiche TMT und Aufsichtsrecht begleitet.