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Depotbanken verlieren 2022 rund 11% verwahrtes Vermögen

Wie der BVI berichtet, ist das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds im Jahr 2022 um 11% zurückgegangen. Insgesamt betreuten die 33 Verwahrstellen Ende letzten Jahres damit 2.546 Mrd. Euro.

Ein Jahr zuvor waren es 2.857 Mrd. Euro. Dem Rückgang beim verwahrten Vermögen der offenen Wertpapierfonds standen Zuwächse bei offenen Immobilienfonds und geschlossenen Fonds gegenüber.

Die Liste der Verwahrstellen führt BNP Paribas mit einem Vermögen von 612 Mrd. Euro an. Es folgen die State Street Bank mit 321 Mrd. Euro und HSBC Trinkaus & Burkhardt mit 297 Mrd. Euro. 30 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.189 Mrd. Euro tätig.

10 Depotbanken verwahrten ein Netto-Vermögen von 312 Mrd. Euro für offene Immobilienfonds (Vorjahr: 286 Mrd. Euro). Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuten 13 Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 44 Mrd. Euro (Vorjahr: 36 Mrd. Euro).


Quelle: BVI

Die Verwahrstellenstatistik umfasst Angaben zu in Deutschland aufgelegten offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch, unabhängig von einer Mitgliedschaft im BVI. Die Statistik erstellt der BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken.