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Nachhaltig Wohnen: Empira mit „Transition-to-Green”-Strategie am Markt

Hohe Wohnqualität und bezahlbare Mietkosten sind so ziemlich die deutlichsten Gegenpole, die es im Markt für Wohnimmobilien eigentlich gibt. Geht man als Immobilienkäufer aktiv das Thema Neben- und hier insbesondere Energiekosten heran, so ist beides aber durchaus darstellbar. Dies zeigt die Schweizer Empira Group mit ihrer aktuellen „Transition-to-Green“-Strategie.

Lahcen Knapp

Die „Transition-to-Green"-Strategie des Investment Managers konzentriert sich auf den selektiven Erwerb von Wohnimmobilien und deren Wertsteigerung durch nachhaltige Sanierungen. Dabei werde auch auf jede mögliche staatliche Förderung bzw. geförderte Finanzierung zurückgegriffen. Damit sei es möglich, die Energieeffizienz zu steigern und die Wohnqualität zu verbessern, während gleichzeitig die Mietkosten für die Bewohner im Rahmen gehalten werden.

Konkret zielt man bei Empira dabei auf die EU-Initiative „Fit for 55“ ab, die energiesparende Maßnahmen wie zum Beispiel Fensteraustausch, Dachisolierung und Heizungssystemmodernisierung fördert und in Folge der Modernisierung Immobilien damit auch deutlich aufwertet. Bis 2030 verlangt die EU dabei mindestens 55% weniger Emissionen und bis 2050 die Klimaneutralität. Bis 2033 sollen zudem bis zu 22% weitere CO2-Einsparungen durch die Sanierung ineffizienter Gebäude erreicht werden, schließlich werden aktuell rund 40% der EU-weiten Energieverbräuche durch den Gebäudesektor verursacht.

„Wir sind überzeugt, dass die Dekarbonisierung des bestehenden Wohnbestands entscheidend ist, um die ambitionierten Klimaziele Deutschlands und Europas für den Gebäudesektor zu erfüllen“, sagt dazu Lahcen Knapp, Gründer und Verwaltungsratspräsident der Empira Group.

Bei den Standorten setzt Empira dabei ganz auf die Top-8-Städte in Deutschland. Diese seien ganz klar „die Gewinner der Migration, sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland. Hinzu komme, dass alle Top-8 über einen positiven Geburtensaldo verfügen, was auch die Attraktivität bei den jüngeren Bevölkerungsgruppen zeige.

Bereits jetzt gebe es dazu in Städten wie Berlin, Hamburg und Stuttgart mehr Haushalte als Wohneinheiten oder aber der Angebotsüberschuss habe sich auf quasi Null reduziert (Leipzig). Das Mietpreisniveau dürfte daher über die kommenden Jahre weiter anziehen.

Die Strategie von Empira ist bei den Ankäufen dort zusammengefasst „von Rot zu Grün“. Die Kaufpreise je Quadratmeter liegen dabei im Normalfall bei maximal 2.000 Euro. Durch die genannten Maßnahmen soll eine gezielte und fokussierte Steigerung der Energieeffizient des Gebäudes durch Modernisierung erfolgen und so die Energieeffizienzklasse der Immobilie vom roten (F-H) in den grünen Bereich (A-C) gehoben werden. Eine Sanierung aus der Effizienzklasse E in Effizienzklasse B koste dabei in der Summe knapp 400 Euro je Quadratmeter, so Empira.

Dies steigere neben den Mieteinnahmen auch den möglichen Verkaufspreis der Immobile deutlich. Schließlich soll sich die Investition am Ende nicht nur für die Mieter, sondern auch für die Investoren der Empira Gruppe lohnen. Bei einer geplanten Ziellaufzeit der Strategie von 3,5 Jahren, soll der IRR bei über 20% p.a. liegen, sprich das Equity im Fonds soll sich etwa verdoppeln, wobei der Leverage bei max. 60% liegen wird.

„Die aktuelle Marktphase bietet ideale Einstiegsmöglichkeiten und Bedingungen für nachhaltige Investitionen. Diese Strategie ist daher attraktiv für unsere Kunden. Zugleich ist sie aber auch ein Beitrag für eine zukunftsorientierte Gesellschaft. Durch unsere ganzheitlichen Sanierungsstrategien können wir auch ältere Bestandsimmobilien in deutschen Metropolregionen ressourcenschonend und nachhaltig repositionieren - und fühlen uns dafür dank einer voll vertikal integrierten Plattform perfekt aufgestellt“, so Knapp abschließend.